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Wer interessiert sich eigentlich dafür?

Am Anfang habe ich gefragt, wer interessiert sich eigentlich für den Synodalen Weg?

Einige Antworten habe ich mittlerweile:

1) Die Jugend eher wenig, auch nicht die in der Pfarrei gebundenen. Zu klar ist für sie, dass die Positionen "der Kirche" nicht ihre sind, zu weit weg aber der Synodale Weg.

2) Die Fernstehenden auch nicht. Maximal, wenn es nach Skandal riecht.

3) Unsere Gremien. Schon irgendwie. Zumindest werde ich gerade permament von Dekanatsräten, Kreisbildungswerken, Bildungshäusern ... eingeladen. Hier stellt sich für mich aber immer die Frage. Warum soll ich (in meiner Freizeit) da hingehen? Meine Entscheidung ist klar: Wenn es darum geht konkret zukunftsfähige Initiativen zu stärken, immer gerne. Als Lückenfüller und Beschäftigungstherapie tauge ich nicht. "Schön, dass wir drüber geredet haben" ist meine Sache nicht mehr. Ich werde berichten, ob es klappt!

4) Die Medien. Schon auch. Immer wieder kommen Medienverteter*innen auf mich zu. Ein Beispiel hier:
https://www.daserste.de/information/politik-weltgeschehen/mittagsmagazin/videos/Die-Ungeduld-junger-Kirchenmitglieder-102.html

Was lerne ich aus all' dem? Synodaler sein heißt auch zwischen den Versammlungen ansprechbar zu sein. Deutliche Worte zu beziehen. Auch wenn man für manchen damit jetzt den klaren Stempel hat. Es lohnt sich, hoffe ich!