Ein Grundwert des Verbandes ist die Bejahung von Diversität und die Wertschätzung von Vielfalt.
Wir betonen, dass alle Menschen Geschöpfe Gottes sind. Durch das Anerkennen von Vielfalt und einem positiven Verständnis von Diversität, wollen wir uns in unseren eigenen geprägten Haltungen verunsichern lassen und Lernende bleiben. Wir glauben, dass wir dadurch allen Menschen gegenüber bessere Seelsorgende werden können.
Auf der Delegiertentagung im November 2023 haben wir uns ausführlich mit dem Thema "Queer-Sein in der Kirche" befasst und uns weitergebildet. Ein Ergebnis ist das folgende Statement:
Zur Berufsgruppe der Pastoralreferent*innen gehören queere Kolleg*innen. Dabei ist eine kleinere Zahl von ihnen in ihrem Queersein
sichtbar und eine viel größere Zahl unsichtbar.
Wir verpflichten uns zu einem wachsamen und wertschätzenden Umgang untereinander. Wir versuchen, so gut es möglich ist, in unserer Sprache und unserem Umgang miteinander eine queersensible Haltung einzunehmen und jede Diskriminierung zu vermeiden. Dazu gehört, sich immer neu bewusst zu machen, dass queere Personen bei all unserem Handeln anwesend sind, sichtbar oder unsichtbar. Wir möchten dabei sichere(re) Räume schaffen.
Kontaktpersonen aus dem Vorstand für queere Kolleg:innen sind:
Esther Göbel und Theresia Härtel.
Vertraulichkeit ist uns selbstverständlich und ggf. auch Anonymität akzeptiert.
Für den Umgang auf unseren eigenen Veranstaltungen gelten folgende Awareness-Regeln:
Von Anfang an haben wir als BVPR die Forderungen von #outinchurch unterstützt.
Gemeinsam machen wir uns unter anderem für die erneuerte Grundordnung und deren Rechtssicherheit auch für Personen in Verkündigungsberufen stark.
Auf dem Katholikentag in Erfurt werden wir gemeinsam mit Agenda Forum katholischer Theologinnen e. V. das Podium "Der Leib Christi ist queer — und jetzt?!" verantworten.