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Wer hat's erfunden?

Großer Antragserfolg für unseren Verband!

 

Nachdem es gestern noch eher ums In-Kontakt-Kommen ging, ging es heute richtig zur Sache:

Der Vormittag war geprägt von Diskussionen um Anträge zur Geschäftsordnung.

Auch wir hatten einen Antrag gestellt und für Beschlüsse eine 2/3-Mehrheit der Frauen gefordert. 

Damit wollten wir zum einen ins Wort heben, dass wir mit dem in der Satzung verankerten Zustimmungsquorum der Bischöfe nicht einverstanden sind, zum anderen aber auch um höhere Einmütigkeit und damit tragfähigere Beschlüsse werben. Und natürlich die Position der Frauen insgesamt stärken. Andernfalls hätten Beschlüssen rein rechnerisch mit einer 2/3-Mehrheit der Mitglieder gefasst werden können, ohne dass dabei eine einzige Frau zustimmt.

„Das kann und darf nicht sein! Lassen Sie uns daher heute ein anderes Zeichen setzen und der Stimme der Frauen besonderes Gehör schenken“ begründete Konstantin unseren Antrag. 

Der —zwar im Modus, nicht aber in der Sache modifizierte — Antrag wurde mit großer Mehrheit von der Versammlung angenommen. KNA, Domradio, katholisch.de und viele andere Medien titelten weitestgehend wortgleich: „Synodalversammlung wertet Stimmrecht von Frauen auf“. 

Leider in fast allen Fällen ohne Nennung des Antragstellers: wir!

 

Am Nachmittag legte Marcus per Wortmeldung zum Thema „Macht und Gewaltenteilung“ nach: 

90% unserer Kolleg*innen befürworten in unserer Blitzumfrage, Ämter auf Zeit zu vergeben und Leitung im Team auszuüben. Weil die meisten von uns gute Erfahrungen damit aus der Verbandsarbeit haben. 

 

Starker Inhalt, unprätentiöses Auftreten — so sind Pastoralreferent*innen eben!