2017 veröffentlichte der BVPR die „Berufsgruppensynopse, eine vergleichende Standortbeschreibung der Pastoralreferent:innen in den deutschen Diözesen.
Seitdem sind die damaligen statistischen Angaben nicht mehr auf dem aktuellen Stand. Auch haben sich zunehmend Ausbildungszeiten vereinheitlicht und verkürzt.
So will diese Aktualisierung der Berufsgruppensynopse die aktuelle Situation darstellen und eine fortlaufende Aktualisierung ermöglichen, beispielsweise durch Übernahme der jährlichen Statistiken
der Deutschen Bischofskonferenz.
Dabei wird auf eine Printversion verzichtet. Vielmehr wird auch auf interne oder externe Websites verlinkt, um leichter auf dem aktuellen Stand sein zu können.
Bitte informieren Sie uns über Unstimmigkeiten in den Angaben!
München, den 24.6.2022
Martin Holzner
Die Berufsbezeichnung Pastoralreferent:in wird in fast allen Bistümern für die Mitarbeitenden in der Pastoral verwendet, die einen universitären Abschluss als Magister (Magistra) Theologiae (vormals Dipl. Theol.) erworben haben.
Lediglich in den ostdeutschen Bistümern (Dresden-Meißen, Erfurt, Görlitz und Magdeburg) werden diese als Gemeindereferent:in beschäftigt. Im Bistum Münster wird die Bezeichnung auch für Gemeindereferent:innen verwendet, die zumeist einen Fachhochschulabschluss erworben haben.
Bei den statistischen Angaben verwenden wir als Quelle die jährliche Statistik der Deutschen Bischofskonferenz („Kontinuierliche jährliche Erhebung statistischer Eckdaten über Priester, Diakone
und andere hauptamtliche Mitarbeiter/innen in der Pastoral“).
Darin wird jedoch nicht das Alter der pastoralen Mitarbeiter*innen erfasst, womit die vom BVPR 2017 vorgenommene Aussage nur noch einen Anhaltswert darstellt: „Der durchschnittliche PR ist im
März 1976 geboren wird im Jahr 2034 in den Ruhestand gehen.“
Mehr zu den statistischen Angaben:
Eine entsprechende jährliche Aktualisierung wird angestrebt.
Die Phasen von der Ausbildung bis zur unbefristeten Anstellung sowie weitere Fortbildungen sind in allen Bistümern gleich strukturiert und haben sich, die Dauer der Berufseinführung sowie
Vergütung betreffend, in den letzten Jahren angenähert.
Mehr dazu: